16.5.23, lunch@work, Zeintra AG Spezialbürsten für jede Branche
Vorstandsmitglied Michèle Jäger bedankte sich für die Einladung der Zeintra AG und nutzte die Gelegenheit, auf das aktuelle Thema «TopLehrling» hinzuweisen. Es ist Lehrabschlusszeit und Absolventen mit einer Abschlussnote ab 5.0 haben die Möglichkeit, in 8 Kategorien 500 Franken zu gewinnen. Der oder die Top-Lernende mit dem besten Abschluss erhält 1'000 Franken. Jäger lud die Anwesenden ein, ihre Lernenden proaktiv anzumelden. Man zeichne damit nicht nur die Lernenden aus, auch der Ausbildungsbetrieb erhalte eine Plattform.
Hinter jedem Produkt steckt eine Lösung
Neben der Vernetzung und dem Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern, ist die Vorstellung der Gastgeberin ein Kernbestandteil der Eventreihe lunch@work. Das 1913 von Bürstenmacher Franz Zeintl in Winterthur gegründete Geschäft entwickelte sich zu einem gefragten Partner für Bürsten für jegliche Anwendungsbereiche, dank 3D-Drucktechnik auch in kleinsten Stückzahlen. Dabei ist von den rund 40 Beschäftigten in Beratung, Entwicklung und Fertigung hohe Flexibilität und Innovationskraft gefragt. Das «Lowtech-Image», welches Bürsten gerne zugesprochen wird, stimme überhaupt nicht, erklärt Salome Zeintl auf dem Betriebsrundgang. Sie wird Zeintra ab 2025 in 4. Generation leiten. Technische Bürsten und Drahtbürsten, wie Zeintra sie produziert, findet man in allen Industriebereichen. So zum Beispiel in der Uhrenindustrie, Freizeit- und Sportbranche, im Maschinen- und Anlagebau, in der Lebensmittel- und Medizinalbranche, Chemie- und Pharmabranche und vielen weiteren Bereichen. Der Tätigkeitsbereich des Familienunternehmens umfasst neben Bürsten auch Reinigungssysteme mit Trockeneis. Das «Polarjet» genannte System ist vergleichbar mit Sandstrahlgeräten. Die berührungslose Reinigung erfolgt jedoch mit -80 Grad kaltem Trockeneis und ist besonders geeignet für schlecht zugängliche Orte. «Mit unserem System liesse sich bei einem Blatt Papier sogar die Schrift entfernen, ohne das Blatt zu zerstören», erklärt Geschäftsführer Max Zeintl stolz das schonende Reinigungsverfahren.
Genugtuung über Wil-West-Aufschub
Der Beschluss des Bundesrats der dem Projekt Wil West Aufschub gewährt, war ebenfalls Gesprächsthema während des Lunchs. Man erhofft sich dadurch eine markante Linderung der Verkehrsprobleme in und um die Stadt Wil. Aufgrund der aktuellen Baustellen sei der Leidensdruck besonders gross und die stehenden Kolonnen gäben einen Eindruck, wie sich die Situation in einigen Jahren ohne den geplanten Autobahnschluss entwickeln könnte, so die allgemeine Meinung der Wirtschaft Region Wil.